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Kita Kendelstraße
Kita Kendelstraße
Betreuungsform | Alter | Gruppenstärke | Zeitrahmen |
Nestbereich | 1 bis 3 Jahre | 10 | Ganztag, verlängertes Vormittagsangebot |
Kitabereich | 3 bis 6 Jahre | 55 | Ganztag, verlängertes Vormittagsangebot |
Hortbereich | 6 bis 14 Jahre | 20 | Ganztag |
Zur pädagogischen Konzeption:
Jedes Kind hat seine Stärken, Vorlieben und Wünsche.
Diese möchten wir erkennen, dem Kind Zeit und Raum lassen, sie zu entfalten.
Dabei begleiten wir das Kind mit Liebe, Vertrauen und Geduld.
Aus diesem Leitsatz heraus entwickelten wir unser Konzept der offenen Arbeit und Achtsamkeit. Die offene Arbeit ist vor allem durch die Ansätze der Reform-Pädagogik, insbesondere den Ideen von Janus Korczak, Celestine Freinet und Loris Malaguzzi geprägt. Unterstützung und Bestätigung erfährt dieses Konzept in jüngster Zeit auch durch die Ergebnisse in der Entwicklungspsychologie, Neurobiologie und Hirnforschung.
Demnach ist das Kind vollständige Persönlichkeit und zugleich ein sich entwickelnder Mensch, ein Selbst-Konstrukteur seiner Entwicklung, seiner Identität, seines Wissens und Könnens. Das Kind weiß selbst am besten was es braucht und verfolgt mit Energie und Neugierde die Entwicklung seiner Kompetenzen. Das Kind wird verstanden als „eifriger Forscher“, denn es will die Welt verstehen und sich und die Welt in eine Beziehung zueinander bringen. Durch Experimente, durch Versuch und Irrtum erweitert das Kind seine alltagspraktische und soziale Handlungskompetenz.
Mehr als bisher wird die Erkenntnis ernst genommen, dass das Lernen des Lernens in der frühen Kindheit beginnt. Kinder sind aber keine, beliebig mit Wissen und Halbwissen befüllbaren, leeren Gefäße. Kinder haben vielmehr ein unermesslich großes Lernpotential. Dabei ist es sehr wichtig, die Fähigkeit der Kinder zur Selbstbildung zu stärken. Das Kind wird die sich öffnenden Zeitfenster, in denen sich bestimmte Fähigkeiten ausbilden, für sich, auch ohne Anleitung, nutzen. Hierzu leisten wir in unserer Einrichtung einen wesentlichen Beitrag.
Die ErzieherInnen nehmen dabei die Rolle des lernenden, begleitenden Beobachters ein. Sie sind nicht die Besser- und Allwisser, sondern begeben sich mit den Kindern gemeinsam auf den Weg des Forschens, Entdeckens und Lernens. Sie pflegen dabei die dialogische Haltung, arbeiten ressourcenorientiert, erkennen die Stärken des Kindes und bieten Raum, Ohr und Zeit, diese zu leben. Dazu schaffen wir keine künstlichen Inszenierungen, sondern orientieren uns an der Lebenswirklichkeit. Dabei gelangt das Kind zu Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstkonzepten.
Das Kind lernt, aus seinen Stärken heraus zu erkennen, dass es auch Schwächen hat, die es einzuschätzen und mit denen es dann besser umzugehen weiß.
Praktisch findet der offene Ansatz bei uns seine Ausprägung darin, dass die Kinder nicht mehr starren Gruppen in bestimmten Räumen zugeordnet sind, sondern sog. BezugserzieherInnen. Feste BezugserzieherInnen sind dabei für die Kinder von der Eingewöhnung nach dem „Berliner Modell“, bis zum Ende der Kindergartenzeit stets verlässliche, geduldige und dialogische Partner, die das Kind bei seiner Entwicklung begleiten.
Die regelmäßige Beobachtung und Dokumentation sind uns dabei als Grundlage der individuellen Entwicklungsbegleitung jedes Kindes sehr wichtig. Es entstehen persönliche Portfolios, die Kindern und Eltern jederzeit zur Ansicht zur Verfügung stehen. Regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Familien runden die Begleitungsarbeit ab.
Das offene Arbeiten bietet vielfältige Angebote in allen (Funktions-)Räumen und im naturnahen Außengelände unserer Einrichtung. Die Kinder können frei entscheiden, welches Angebot sie für sich nutzen möchten. Ein gesundes und reichhaltiges Frühstücksbuffet in unserer Cafeteria bietet den Kindern morgens die Möglichkeit, ganz nach ihrem Geschmack und ihren Hunger-Bedürfnissen gemäß zu frühstücken.
Diese grundsätzlichen pädagogischen Ansätze, Haltungen, Überlegungen und Ziele beachten bzw. verfolgen wir in allen Bereichen unserer Arbeit. In unserem Hort genauso wie bei den zwei- bis sechsjährigen Kindern. Den Kindern unter drei Jahren steht durch den „Nestbereich“, den Schulkindern durch den „Hortraum“ aber ein besonderes Rückzugsrefugium zur Verfügung.
Außengelände:
Das große Außengelände ist mittlerweile durch den gemeinsamen engagierten Einsatz von Eltern, Förderverein und Team in einen naturnahen Spiel- und Lernraum verwandelt worden, der den Kindern vielfältigste Möglichkeiten zum Ausleben ihres Forscher- und Bewegungsdranges offeriert. Es bietet unterschiedlichste Spielbereiche, wie z.B. Wasserspielbereich, Sandspielbereiche, Schaukelbereiche, Rutschbahnen, Fahrbahnen, „Dschungelgebiete“, Abfahrtshügel, u.ä.. Den „Nestkindern“ steht zudem ein separater Spiel- und Aufenthaltsbereich zur Verfügung.
Verpflegung:
Unser abwechslungsreiches Mittagessen wird frisch zubereitet und jeden Mittag gegen 11.30 Uhr angeliefert. Im Lieferumfang des Mittagessens ist ein Nachtisch mit eingeschlossen.
Außerdem wird für die Kinder nachmittags ein „Vesper-Teller“ = Obst und Gemüse/Rohkost bereitgestellt.
Schließzeiten:
Unsere Kindertagesstätte ist im Verlauf des Kalenderjahres i. d. R. an 29 Tagen geschlossen.
- 3 Wochen während der Schul-Sommerferien (2. - 4. Woche)
- ca. 4 bis 5 Tage an Weihnachten/Neujahr
- 3 bis 4 Tage für Team-Fortbildungen
- 2 bis 3 Brückentage nach Feiertagen
- 1 Tag Betriebsausflug
- 1 Tag Personalversammlung
Scheckübergabe
Die Kita Kendelstraße wird vom Sparda Gewinnsparverein gefördert und erhält eine Spende in Höhe von 1.000 €.
⇒ Pressemeldung